30. August 2014

Urlaub auf Fuerteventura: Der Ferienort Corralejo

Mit meinem heutigen Bericht möchte ich euch gerne etwas Sonne bringen, da der deutsche Sommer sich offensichtlich schon verabschiedet hat. Denn diesen August ging es für mich zum ersten Mal auf die Kanarischen Inseln, genauer gesagt nach Fuerteventura. Da ich normalerweise weniger der "Am Strand chillen"-Urlauber, sondern eher der "Tolle Landschaften und die Natur erkunden"-Urlauber bin, mag dieses Reiseziel zunächst vielleicht etwas abwegig erscheinen. Aber warum es mich ausgerechnet nach Fuerteventura verschlagen hat, erfahrt ihr beim nächsten Mal! Heute möchte ich euch erstmal ein bisschen von Fuerteventura und der ehemaligen Piraten- und Schmugglerhochburg Corralejo erzählen. Wie immer gibt's natürlich auch einige Tipps!


Fuerteventura
Die Insel Fuerteventura gehört zu den Kanarischen Inseln und liegt damit nur rund 120km westlich von Afrika entfernt. Mit verschiedenen Airlines wie airberlin, Condor, TUI, Germanwings oder Ryanair kann man von Deutschland aus direkt zum Flughafen nahe der Hauptstadt Puerto del Rosario fliegen. Die Insel hat einen vulkanischen Ursprung, was sich auch in der Landschaft widerspiegelt. Neben schwarzen Vulkanresten gibt es außerdem Flächen, die mit großen Sanddünen bedeckt sind. Insgesamt wirkt die Landschaft eher trocken und kahl - fast wüstenähnlich, dafür gibt es auf Fuerteventura wunderschöne weiße und goldene Sandstrände mit azurblauem Wasser. Das Klima auf Fuerteventura ist das ganze Jahr über angenehm warm und es regnet vor allem im Sommer nur sehr selten. Die konstanten Winde an den Küsten Fuerteventuras locken Windsurfer, Surfer oder Kitesurfer an. Neben dem Dünenpark bietet sich außerdem auch ein Ausflug zur nicht weit entfernten Insel Lobos an.


Corralejo
Der Ferienort Corralejo liegt ganz an der nördlichsten Spitze Fuerteventuras. Von hier erreicht man mit der Fähre schnell die Insel Lobos oder Lanzarote sowie das Dünengebiet des Nationalparks. Der Ort ist nicht allzu groß, aber hat für einen Aufenthalt von 1-2 Wochen trotzdem genug zu bieten. Auf der Hauptstraße gibt es viele Geschäfte, die Souvenirs und schöne Klamotten verkaufen sowie unzählige Restaurants und Bars. Es gibt einen recht schönen Strand sowie einen kleinen Hafen, von dem auch die Fähren ablegen. Abends kann man sich auch ganz gut ins Nachtleben stürzen. Das Stadtbild ist hauptsächlich geprägt von exotisch wirkenden Flachdachhäusern, verzierten Mauern und Palmen. Die meisten Restaurants auf der Hauptstraße bieten außerdem kostenloses WLAN an, sodass man immer irgendwo Internetzugang bekommt. Besonders zu empfehlen ist meiner Meinung nach das Restaurant/Café The Bakery. Dort gibt es neben Cupcakes, Kaffee oder Kakao auch Speisen wie Sandwiches, Wraps, Salate und Nudelgerichte zu kaufen. Außerdem bekommt man auch leckere, selbstgemachte Säfte und Smoothies! Schräg gegenüber kann man sich danach einen Frozen Yogurt bei Smöoy gönnen.


Fazit
Insgesamt ist mir die Landschaft Fuerteventuras etwas zu karg und trostlos, für Naturliebhaber wie mich gibt es dort einfach zu wenig zu entdecken. Dennoch sind die Strände wirklich schön und sowohl zum Sonnen als auch für Wassersportaktivitäten geeignet. Wer also damit glücklich ist, einfach das schöne Wetter am Strand zu genießen, der wird auf Fuerteventura sicher fündig werden. Ich habe es auf jeden Fall genossen eine Woche lang jeden Tag Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad zu erleben. So kam bei mir dann endlich doch noch ein bisschen Sommergefühl auf ;)

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19. August 2014

Sehenswürdigkeiten in London: Shoreditch und Brick Lane

London hat sicher so einiges zu bieten, aber das hippe London abseits des touristischen Zentrums gefällt mir persönlich um einiges besser als die ganzen typischen Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Eins dieser Trendviertel, das mich gleich mit seinem Charme überzeugt hat, ist das im Nordosten gelegene Shoreditch. Ich hatte das Glück, dass mein damaliger Freund eine Zeit lang selbst dort gelebt hat, sodass wir uns wie echte Londoner unter das Volk mischen konnten. Man entdeckt London so auf eine ganze andere Art und Weise, da man viel dichter an der britischen Kultur dran ist. Shoreditch wirkt auf den ersten Blick vielleicht ein wenig heruntergekommen, doch die bunten mit Street Art geschmückten Häuserfassaden und Ziegelsteinwände sowie die lebendige Atmosphäre des Stadtteils reißen einen schnell in seinen Bann. Shoreditch gehört definitiv zu Londons coolsten Ecken, denn hier zieht es nicht umsonst viele junge Menschen her, die trendige Kunst in alten Fabrikhallen bestaunen möchten.


Shoreditch lockt vor allem wegen seiner vielen Cafés, Restaurants, Pubs und Konzertclubs viele Londoner an. Shoreditchs elektrisierende Seite zeigt sich sobald sich Dunkelheit über die Stadt legt und das Nachtleben erwacht. Dann kann man am Hoxton Square zahlreiche Bars finden oder sich in einem Club unter die Londoner mischen.


Doch auch Einkaufen lässt es sich in Shoreditch gut. Egal ob Essen, Klamotten oder Antiquitäten - hier wird fast jeder fündig. Auf der Columbia Road findet man viele unabhängige Shops, die von Vintageklamotten und Schmuck bis hin zu Krimskrams eigentlich alles verkaufen. Ein besonderes Highlight ist außerdem der Boxpark, der sich aus einer Vielzahl von aneinandergereihten Schiffscontainern zusammensetzt, in derem Inneren sich die unterschiedlichsten Independent Shops befinden.

Wer Vintage liebt, sollte auf jeden Fall auch der berühmten Brick Lane einen Besuch abstatten. Beim stöbern in den zahlreichen Vintage-Klamottenläden kann man schnell schonmal die Zeit vergessen. Eine große Auswahl findet ihr zum Beispiel bei Beyond Retro. Aber auch draußen auf der Straße gibt es viel zu sehen. Dank der multikulturellen Bevölkerung findet man hier Restaurants der unterschiedlichsten Nationen sowie eine bei Londonern berühmte Bagel-Bäckerei. Zudem wird das Bild der Straße von bunter, expressiver Street Art geprägt.

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13. August 2014

Rezept: Pfirsich-Eistee

Trinkt ihr gerne Eistee? Ich finde im Sommer gibt es kaum etwas Erfrischenderes als einen gekühlten Eistee. Allerdings schmecken viele Eistees, die es im Supermarkt zu kaufen gibt sehr künstlich und süß. Am liebsten trinke ich meinen gebliebten Pfirsich-Eistee, also habe ich mir überlegt: Warum nicht mal Pfirsich-Eistee selber machen? Gesagt, getan - denn der Eistee war wirklich schnell und einfach gemacht. Zugegebenermaßen hat der Eistee nicht gerade eine sexy Farbe, aber dafür schmeckt er super ;) Und das Beste ist, dass man selber bestimmten kann, wieviel Zucker man benutzen möchte.
Letzten Sommer hatte ich schonmal Eistee selber gemacht, also falls ihr auch Gefallen daran finden solltet, könnt ihr auch gleich mal meine Rezepte für Erdbeer-Jasmin-Eistee und Earl Grey-Lavendel-Eistee ausprobieren.


Zutaten (für etwa 4 Gläser)
- 1 Liter kochendes Wasser
- 3 Teebeutel schwarzer Tee
- 1 reifer Pfirsich
- 1/2 Zitrone
- 4 EL Zucker
- Eiswürfel


Zubereitung
Die Teebeutel in einen Topf hängen und mit dem kochenden Wasser übergießen. Den Tee etwa 3 Minuten lang ziehen lassen, dann die Teebeutel entfernen und je nach Geschmack mit Zucker süßen. In der Zwischenzeit den Pfirsich waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Die Pfirsichstücke in einen Standmixer geben und alles solange pürieren bis eine feine Masse entstanden ist. Das Fruchtmus anschließend zum noch warmen Tee in den Topf geben und gut verrühren. Alles etwa 5-10 Minuten ziehen lassen, dann den Tee durch ein feines Sieb gießen, sodass grobe Stücke darin hängen bleiben. Zuletzt die Hälfte einer Zitrone auspressen und den Saft zum Tee geben.

Eine Karaffe mit vielen Eiswürfeln füllen und den warmen Tee darüber gießen, sodass er sofort abgekühlt wird. Alles gut umrühen, in Gläser füllen und eiskalt genießen! Wer mag, kann noch ein paar Pfirsichscheiben zur Dekoration in die Karaffe oder ins Glas geben.

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3. August 2014

Sehenswürdigkeiten in London: Notting Hill

Ein ungewöhnlicher Stadtteil etwas weiter abseits von Londons Zentrum ist Notting Hill. Hier findet man eine ganz neue Facette Londons, die fernab des hippen, rauen und leicht heruntergekommen Londons zu liegen scheint. Eine heile Welt mit noblen Reihenhäusern, die an eine romantische Filmkulisse erinnert. Man rechnet geradezu damit, dass im nächsten Moment Hugh Grant aus einem Hauseingang gesprungen kommt und einen in die Welt des Films "Notting Hill" entführt.


Der lebendige und vielseitige Stadtteil strotzt nur so von Farben, die sich auf Häusern und Türen wiederfinden. Dennoch vermitteln die Kopfsteinpflasterstraßen, die an viktorianischen Reihenhäusern, malerischen Cafés und Boutiquen sowie zahlreichen Antiquitätengeschäften vorbeiführen, eine idyllische, friedliche Atmosphäre. Notting Hill wirkt weniger überfüllt als die üblichen touristischen Stadtviertel und deshalb auf den ersten Blick vielleicht auch weniger interessant. Doch wer eine andere Seite Londons kennenlernen möchte und entspannt an wunderschönen Häusern und ausgefallenen Klamottenläden vorbeischlendern möchte, ist hier genau richtig. Ein Highlight ist außerdem der täglich (außer sonntags) geöffnete Portobello Market. Er befindet sich auf Notting Hills Hauptstraße, der Portobello Road. Besonders samstags ist er gut besucht, da hier neben Kleidung, Antiquitäten und Schmuck auch Essen angeboten wird.

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