29. Mai 2013

Rezept: Passionsfrucht-Limonade

Exotisch, fruchtig und spritzig - das ist ein Erfrischungsgetränk nach meinem Geschmack. Zwar lässt das gute Wetter gerade noch etwas auf sich warten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es bald endlich soweit ist. Doch als es vor einigen Wochen so warm war, habe ich die Gelegenheit genutzt und selber Limonade gemacht (Ja, dieses Rezept wartet schon seit einiger Zeit in den Entwüfen). Meine Wahl fiel auf Passionsfrucht, auch bekannt als Maracuja. Denn der Geschmack erinnert mich so sehr an Sommer! Als ich die Früchte eines Tages im Supermarkt entdeckte, mussten sie einfach mit. Dann lagen sie zunächst bei mir Zuhause herum und ich wusste erst gar nicht, was ich jetzt damit machen sollte. Doch dann hatte ich die spontane Idee: Passionsfrucht-Limonade! Ich fand sie sehr lecker, passt wirklich super zum Sommer! Lasst mich wissen, wie sie euch geschmeckt hat, falls ihr das Rezept ausprobiert :)


Zutaten (für etwa 6-8 Gläser)
- 250ml Wasser
- 120g Zucker
- 280ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 6 Zitronen)
- 3 Passionsfrüchte/Maracujas (ca. 100g)
- 750ml kaltes Sprudelwasser
- Eiswürfel


Zubereitung
Wasser und Zucker in einen Topf geben und erhitzen bis das Wasser beginnt zu kochen. Solange rühren bis sich der Zucker völlig aufgelöst hat. Beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Passionsfrüchte halbieren und das Fruchtfleisch herauslöffeln, die Zitronen auspressen. Das Fruchtfleisch der Passionsfrüchte und den frisch gepressten Zitronensaft zu dem Zuckersirup in den Topf geben und alles für etwa eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.


Den Inhalt des Topfs in eine geeignete Glaskaraffe umfüllen; dabei alles durch ein feines Sieb gießen, sodass die Passionsfruchtkerne darin hängen bleiben. Nun mit einem Löffel so gut es geht das verbliebene Fruchtfleisch, das noch immer an den Passionsfruchtkernen hängt, durch das Sieb drücken. Den Inhalt der Glaskaraffe noch einmal gut durchrühren und dann Sprudelwasser und Eiswürfel dazu geben. Wenn euch der Geschmack der Limonade noch immer zu intensiv sein sollte, könnt ihr noch etwas Sprudelwasser und Eiswürfel in die einzelnen Gläser hinzugeben, um die Limonade etwas zu verdünnen.

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27. Mai 2013

Du weißt, dass du in Island warst, wenn...

Heute habe ich euch mal wieder eine kleine Sammlung an lustigen Fakten zusammen getragen. Wer meinen Blog schon länger liest, erinnert sich vielleicht noch an den Post Du weißt, dass du in Island bist, wenn.... Damals hatte ich einige Fakten zusammen getragen, wie es einem so ergeht, wenn man in Island lebt. Diesmal habe ich einige Dinge gesammelt, die mir besonders aufgefallen sind nachdem ich wieder aus Island zurück war. Jeder, der schonmal für längere Zeit im Ausland war, wird diese Punkte wohl zu einem gewissen Maß nachvollziehen können!


 Du weißt, dass du in Island warst wenn...

  • du das Gefühl hast, dass ein Ort total überfüllt ist, obwohl das für andere "ganz normal für einen Samstag" ist.
  • du "Eyjafjallajökull" problemlos und richtig aussprechen kannst.
  • du sobald dir kalt wird deinen Lopapeysa überziehst.
  • du deinen Freunden "Harðfiskur" als Geschenk mitbringst.
  • du statt "Danke" und "Ja" ständig "Takk" und "Já" sagen willst.
  • du total überrascht bist, wenn in deinem Kurs an der Uni mehr als 25 Leute sitzen.
  • dir beim Einkaufen im Supermarkt plötzlich alles billig vorkommt.
  • du von Keflavík aus geflogen bist und weißt, dass es eigentlich "Keblavík" ausgesprochen wird.
  • du erst gar nicht auf die Idee kommst, einen Regenschirm mitzunehmen, sondern direkt eine Jacke mit Kapuze anziehst.
  • du problemlos einen Shot mit Brennivín wegtrinkst. 
  • du dir  isländische Asi-Partymusik anhörst bevor du abends weggehst.
  • du englischsprechende Isländer plötzlich verstehen kannst (unterschätzt niemals den isländischen Akzent! :D) .
  • dir selbst ein Muffin und ein Chai Latte bei Starbucks nicht mehr teuer vorkommen, da in Island schon allein der Chai Latte 6€ gekostet hätte.
  • du jedes Mal wenn du vor die Tür gehst damit rechnest, jemanden zu treffen, den du kennst.
  • du dir daher jedes Mal einbildest jemanden zu sehen, den du kennst bis dir auffällt, dass die Person eigentlich in Island lebt.
  • du zu Leuten "Mjög gott!" oder "Frábært!" sagen willst, wenn du etwas toll findest.
  • du Reykjavík cooler findest, als die Stadt, in der du gerade lebst. 

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24. Mai 2013

Rezept: Pasta Pie

Würziges Hackfleisch, Tomaten und frische Kräuter - ich bin der Bolognesesoße definitiv verfallen. Und zu einem guten Auflauf würde ich sowieso niemals Nein sagen. Als ich vor einiger Zeit auf ein Rezept für einen Rigatoni Auflauf gestoßen bin, musste ich es einfach ausprobieren. Endlich mal eine coole Variante für einen Auflauf! Den Auflauf habe ich ursprünglich hier gesehen, allerdings habe ich nur die Idee dafür aufgegriffen und den Rest nach meinem eigenen Rezept gekocht. Deshalb präsentiere ich euch heute den Pasta Pie! Sieht er nicht genial aus? :)


Zutaten (für etwa 8 Portionen)
- etwa 570g Rigatoni
- 500g gemischtes Hackfleisch
- 6 Tomaten
- 1 große Möhre
- 1 kleine Zwiebel
- 4 kleine Lauchzwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 kleine Zweige Rosmarin, Blätter abgezupft
- Salz und Chili-Pfeffer-Gewürzmischung oder etwas Chili
- Olivenöl zum Anbraten
- 350ml Wasser
- Tomatenmark
- 200g geriebener Mozzarella


Zubereitung
Den Ofen auf 200°C vorheizen. In der Zwischenzeit das Hackfleisch mit etwas Olivenöl anbraten und mit Salz und Chili-Pfeffer-Gewürzmischung würzen, das Hackfleisch dabei möglichst klein zerteilen. Das Gemüse waschen bzw. schälen. Tomaten in Stücke und Lauchzwiebeln in Scheiben schneiden. Möhre und Zwiebel würfeln. Knoblauchzehen und Rosmarin fein zerhacken. Möhre, Zwiebel, Lauchzwiebeln, Knoblauch und Rosmarin zum Hackfleisch geben und einige Minuten mitbraten. Dann die Tomaten hinzufügen, kurz anbraten und schließlich das Wasser hinzufügen. Alles etwa 15-20 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen bis eine Soße entsteht.

Währenddessen die Rigatoni nach Packungsanleitung kochen, allerdings nur bis sie fast gar sind (etwa 3 Minuten kürzer als angegeben). Die Nudeln abgießen und mit etwas Mozzarella in einer Schüssel schwenken. Eine Kuchenspringform leicht einfetten und die Rigatoni hineinstellen. Die Nudeln dabei auf ihre Enden stellen und die Springform soweit befüllen, dass die Rigatoni dicht an dicht stehen. Die Fleischsoße über die Nudeln gießen und das Hackfleisch in die Nudeln drücken bis die Rigatoni mit der Soße gefüllt sind.


Den Auflauf für 15 Minuten in den Ofen stellen. Dann wieder herausnehmen und mit dem restlichen Mozzarella bestreuen. Den Auflauf weitere 10-15 Minuten backen bis der Käse geschmolzen und leicht knusprig ist. Den fertigen Pasta Pie etwa 10 Minuten ruhen lassen. Schließlich mit einem Messer am Rand entlang fahren und dann vorsichtig die Springform entfernen. Den Pasta Pie in Stücke schneiden und genießen! :)

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21. Mai 2013

Isländische Musik: Samaris

Es wird mal wieder Zeit für etwas isländische Musik und da ich für genug Abwechslung sorgen und auch verschiedene Musikrichtungen abdecken will, habe ich mich heute für eine ganz besondere Band entschieden. Diesmal möchte ich euch ein Trio mit ungewöhnlicher Musik vorstellen, die Band Samaris.


Die isländische Band Samaris wurde im Januar 2011 gegründet und setzt sich aus der Sängerin Jófríður Ákadóttir (bekannt aus der Band Pascal Pinon), der Klarinettistin Áslaug Rún Magnúsdóttir und dem elektronischen Computer-Musiker Þórður Kári Steinþórsson zusammen. Im Sommer 2011 veröffentlichte das Trio seine erste EP "Hljóma Þú", gefolgt von der EP "Stofnar falla" im Jahr 2012. Doch auch für das Jahr 2013 haben Samaris einiges geplant: Ende Juli wird ein Album, welches ihre zwei EPs sowie vier zusätzliche Remixes enthält, nun auch international veröffentlicht werden. Ein komplett neues Album ist bereits für diesen Herbst geplant.

Der Klang von Samaris' Musik ist andersartig und stellt eine Art Mischung aus Elektro und Trip-Hop dar. Samaris vereinen verschiedene Elektro-Elemente, mit eingängigen Klarinettenmelodien und Jófríðurs eindringlicher Stimme. Die in Isländisch gesungen Texte entstammen häufig isländischen Gedichten und auch die Melodien verzaubern einen schnell. Samaris' Lieder sind erfüllt von Atmosphäre, Sehnsucht und ein wenig Melancholie.

Samaris spielen nicht mal die Musikrichtung, die ich normalerweise höre, aber dafür hat ihre Musik etwas ganz Besonderes. Vor allem wenn man die Band live performen sieht, findet man schnell Gefallen an ihnen. Es lohnt sich also der Musik länger zu lauschen und abzuwarten, wie sich die verschiedenen Lieder aufbauen. Isländische Musik, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt!

* Samaris offizielle Website
* Samaris bei Soundcloud
* Samaris bei gogoyoko
* Samaris bei Facebook


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19. Mai 2013

Rezept: Fruchtschnitten

Mittlerweile gibt es endlich wieder viele leckere Früchte. Und die kann man natürlich super zum Backen, für Snacks oder fürs Frühstück verwenden. Das heutige Rezept ist aber natürlich kein Rezept im eigentlichen Sinne, denn natürlich weiß jeder von euch, wie man ein Brot schmiert ;) Vielmehr soll es eine kleine Anregung sein, was man noch so alles mit Früchten anstellen kann. Außerdem frühstücke ich zwar jeden Morgen, aber bisher fand ich frühstücken eigentlich immer langweilig. Deshalb habe ich mir vorgenommen ein wenig Abwechslung in meine Frühstücksroutine zu bringen und ein paar neue Dinge auszuprobieren, um mehr Spaß am Frühstücken zu bekommen.

Die Idee für diese Brote ist mir Anfang diesen Jahres in Neuseeland gekommen. Dort habe ich schon öfter Bananensandwiches gegessen, aber in Deutschland bisher irgendwie noch nie. Aber warum eigentlich nicht? Besonders gut schmeckt das Obst auf dicken und weichen Weißbrotscheiben - eben ganz wie mit dem selbstgebackenen Brot meiner neuseeländischen Gastfamilie ;) Meine persönlichen Favoriten für die Fruchtschnitten sind übrigens Banane und Himbeer-Blaubeer.


Zutaten
- Weißbrot (weich und fluffig)
- Frischkäse (z.B. Philadelphia)
- Erdnussbutter (optional)
- Vanillezucker/Honig (optional)
- frische Beeren (Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren)
- Bananen
- Nektarinen


Zubereitung
Das Weißbrot in dicke Scheiben schneiden und mit Frischkäse (oder Erdnussbutter) bestreichen. Das Obst waschen und je nachdem schälen und entkernen. Die Banane in Scheiben, die Nektarine in Spalten schneiden. Jetzt je nach Belieben das frische Obst auf den Brotscheiben verteilen und je nach Wunsch noch mit etwas Vanillezucker bestreuen oder Honig beträufeln. Fertig ist das mal etwas andere Frühstück oder ein leckerer Snack für zwischendurch :)
Das Tolle ist, dass es unendlich viele verschiedene Variationen gibt, denn man die Brote mit allem erdenklichen Obst belegen, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt zum Beispiel auch Kiwi oder Mango nehmen und das Brot am Ende noch mit Vanillezucker, Honig, Streuseln, Soßen oder Nüssen garnieren. Bei der sehr beliebten Variante des Bananenbrots wird außerdem häufig auch Erdnussbutter mit Banane kombiniert.

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17. Mai 2013

Mein Auslandssemester in Island

Bisher habe ich ja hauptsächlich über Reykjavík und Island im Allgemeinen geschrieben, allerdings bin ich weniger auf meine eigenen Erfahrungen während meines Auslandssemesters dort eingegangen. Ich habe mir aber überlegt, euch auch an meinen persönlichen Erfahrungen teilhaben zu lassen, denn vielleicht plant ja der ein oder andere von euch auch mal für einige Zeit nach Island zu gehen. Zuerst habe ich deshalb einen allgemeinen Text zu meinem Auslandssemester in Island vorbereitet, der erstmal einen groben Überblick über meine Erfahrungen geben soll.
Ich habe mir ansonsten überlegt auch noch eine ausführlichere Postreihe zu schreiben, in der ich jeweils intensiver auf mein Auslandssemester eingehen möchte (von der Vorbereitung und Organisation über meine Zeit dort bis zu meinem schlussendlichen Fazit). Das Ganze soll so eine Art Auslandstagebuch werden, das meine monatlichen Erlebnisse zusammenfasst. Und was meint ihr, würde euch das interessieren? :)


Eigentlich wollte ich nach Schottland. Wer hätte da ahnen können, dass ich mich letztendlich in Island wiederfinden würde? Die Entscheidung mein Auslandssemester in Reykjavík zu verbringen fiel relativ spontan, denn irgendwie reizte mich die Vorstellung eine Zeit lang in Island zu leben. Island ist eben mal etwas ganz anderes und vielleicht nicht das Ziel, was sich die meisten für ihren Auslandsaufenthalt aussuchen. Eventuell habe ich auch einfach eine Schwäche für „solche“ Länder, denn während meiner Schulzeit habe ich ja bereits ein halbes Jahr in Neuseeland gelebt. 

„Was? Island?! Ist es da nicht sehr kalt und dunkel? Gibt es da nicht diesen Vulkan? Ich habe gehört die Isländer glauben an Feen und essen verrotteten Hai!“ Ja, solche Vorurteile bekam ich viele zu hören bevor es losging. Und das Schlimmste: Ich hatte selbst so meine Bedenken auf was ich mich da eingelassen hatte. Ist es nicht total verrückt während des Wintersemesters (- dunkel, kalt, langweilig, einsam...?!) nach Island zu gehen und vor allem wenn man kein Wort Isländisch spricht? Doch! Um ganz ehrlich zu sein habe ich vorher wirklich etwas Angst bekommen, dass ich in Island total verloren sein würde. Wenn ich jetzt an meine Zeit dort zurück denke, weiß ich gar nicht womit ich anfangen soll, weil ich einfach so viel erlebt habe.


Islands Hauptstadt Reykjavík ist zwar nicht besonders groß, aber voller Lebendigkeit und Lebensfreude. Live-Musik auf den Straßen, Geschäfte voll ausgefallenem Krimskrams, Street Art an den Wänden, bunte Häuser und scheinbar ständig ein anderes Festival. Bereits am ersten Abend empfing uns Reykjavík mit offenen Armen, denn beim „Bacon Festival“ lernten wir erst einmal, wie man den perfekten Bacon zubereitet und uns wurde klar, wie verrückt die Isländer eigentlich sind. Aber auch die anderen Austauschstudenten waren super nett und ich fand schnell neue Freunde, die aus allen Teilen der Welt kamen. Zusammen verbrachten wir viele Stunden in Reykjavíks gemütlichen Cafés, auf Hauspartys, an der Uni oder beim Reisen durch die unbeschreiblich schöne Landschaft Islands, die direkt außerhalb Reykjavíks beginnt. 

Um auch Freundschaften zu Isländern zu schließen, begann ich außerdem Isländisch zu lernen und trat der Theatergruppe bei. Tatsächlich war ich die einzige Ausländerin in der Theatergruppe, was toll war um Einheimische kennenzulernen, aber manchmal auch ganz schön anstrengend, da meine Isländischkenntnisse doch eher bescheiden waren. Mit der Zeit lernte ich die Schwimmbadkultur kennen und entdeckte lokale Spezialitäten wie Harðfiskur (getrockneter Fisch), Brennivín (Schnaps) oder Hákarl (fermentierter Hai - den ich NICHT probiert habe!) kennen. Beim Reykjavík International Film Festival bekam ich zahlreiche gute Filme zu sehen und beim Iceland Airwaves Music Festival entdeckte ich wunderbare neue Bands und Künstler, die ich sonst vermutlich nie kennengelernt hätte.


Es war ein überwältigendes Gefühl, als ich zum ersten Mal Nordlichter sah. Dieses grüne tanzende Flackern am Nachthimmel war einfach wunderschön! Und überhaupt kann man von Islands magischer Landschaft einfach nicht genug kriegen. Island ist eben ein Land der Gegensätze: Vulkane, Gletscher, Wasserfälle, heiße Quellen, Berge und grünes Weideland. Im Dezember war es am Tag zwar nur vier Stunden hell, aber wider Erwarten machte mir das überhaupt nichts aus. Stattdessen genoss ich es über den zugefrorenen See in Reykjavíks Zentrum zu laufen. Das Wetter kann zugegebenermaßen manchmal ziemlich schlecht werden: Kalt, regnerisch und vor allem sehr sehr windig. Aber das Gute ist, dass das Wetter sich meist ziemlich schnell ändert, sodass am nächsten Tag schon wieder die Sonne scheinen kann. Und ob Isländisch tatsächlich so schwierig zu lernen ist wie alle sagen? Oh ja, für meinen Geschmack gibt es einfach viiiiel zu viele Ausnahmen und Sonderregelungen und die Aussprache gleicht oft komplizierter Zungengymnastik. 

Ich kann nur sagen, dass ich meine Zeit in Island nie vergessen werde und sie gehört definitiv zu den besten Erfahrungen meines Lebens. Ich liebe es immer wieder in ein unbekanntes Land zu reisen, um dort eine neue Kultur zu entdecken. Ich kann es euch nur empfehlen die Chance zu ergreifen wenn ihr die Möglichkeit habt für eine Zeit ins Ausland zu gehen. Sicher läuft nicht immer alles glatt, aber letztendlich werdet ihr es nicht bereuen :)
 
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15. Mai 2013

Rezept: Kräuterknödel mit Frühlings-Sesamgemüse und frischen Kräutern

Frühling auf dem Teller! Ich habe dieses Rezept bereits vor einiger Zeit ausprobiert, weil ich gerne mal wieder etwas mit Sesam kochen wollte. Mit frischen Kräutern koche ich eh immer gerne und der Frühling macht mir noch mehr Lust darauf! Warum also nicht traditionelle Knödel mit Kräutern aufpeppen? Serviert mit einer leckeren Mischung aus frühlingshaftem Gemüse, geröstetem Sesam und frischen Kräutern. Zusammen ergibt das: Kräuterknödel mit Frühlings-Sesamgemüse. Die Idee für dieses Rezept habe ich hier gefunden, allerdings habe ich doch so einiges abgewandelt. Den Knödelteig habe ich leider nicht selbst gemacht, aber natürlich dürft ihr den gerne selber machen :)


 Zutaten (für etwa 2 Portionen)
- 375g frischer Knödelteig (aus dem Kühlregal)
- Frische Petersilie und Schnittlauch
- 180g Lauch
- 180g Möhren
- 70g Sellerie
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Sesam
- 1 EL Sesamöl
- 1 EL Agavensirup
- 500ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
- 6 EL Buttermilch (optional)
- Olivenöl
- Salz


Zubereitung
Einige Zweige frische Petersilie und Schnittlauch abbrausen und fein hacken. Etwa die Hälfte der Kräuter mit dem Knödelteig verkneten und ungefähr vier kleine Knödel formen. Die Knödel nach Packungsanleitung in Salzwasser auskochen. Etwas Olivenöl und Salz in einen tiefen Teller geben und die fertigen Knödel darin rollen.


Das Gemüse waschen bzw. schälen. Möhren und Sellerie in Würfel schneiden, den Lauch und die Lauchzwiebeln in Scheiben schneiden und den Knoblauch fein zerhacken. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, 2 EL Sesam dazu angeben und kurz anrösten. Das Gemüse dazu geben, knusprig anbraten und schließlich das Sesamöl und den Agavensirup hinzufügen. Das Ganze mit der Hühnerbrühe/Gemüsebrühe auffüllen und kurz aufkochen lassen. Den Großteil der restlichen Kräuter dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die fertigen Knödel zu dem Gemüsesud in den Topf geben und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten darin ziehen lassen. Die Knödel zusammen mit dem Frühlings-Sesamgemüse in tiefe Teller geben und mit etwas Sesam und den übrigen frischen Kräutern bestreuen.

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13. Mai 2013

Prag #3: Die Karlsbrücke

So, das ist jetzt erstmal der vorerst letzte Post zu Prag. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt vielleicht auch ein wenig Lust bekommen mal in diese tolle Stadt zu fahren.
Die Fotos sind auf der berühmten Karlsbrücke und zum Teil auch anderswo in Prag entstanden. Wie ich es bereits in meinem City Guide erwähnt habe und man es auch auf den Fotos sehen kann, ist sie tagsüber leider sehr überlaufen. Auf dem letzten Foto könnt ihr sehen, wie es nachts bei Regen dort aussah. Dementsprechend dunkel und pixelig ist das Foto auch geworden, aber ich wollte euch nur mal vergleichsweise zeigen, wie leer es dort nachts war.

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11. Mai 2013

Prag #2: Unterwegs in den Straßen

Diesmal möchte ich euch ein paar Fotos zeigen, die ich gemacht habe, als wir in Prag unterwegs waren. Die wunderschönen Altbauten mit ihren prachtvollen Häuserfassaden sind einfach ein Traum! Aber bevor ich jetzt völlig in Schwärmereien verfalle, schaut lieber selbst.
Die Fotos sind bei unserem Spaziergang entlang der Moldau, durch die Altstadt und auf dem Weg zur Prager Burg entstanden. Auf Bild 6 (rechts) und 7 ist unter anderem das Tanzende Haus zu sehen, welches ebenfalls ganz in der Nähe des Flussufers steht. Ziemlich ungewöhnliche Architektur, oder was meint ihr?

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9. Mai 2013

Prag #1: Rund um die Prager Burg

Wie bereits angekündigt, möchte ich gerne noch ein paar Fotos aus Prag mit euch teilen. Vielleicht sind sie ja eine kleine Inspiration für euch oder zeigen einfach nur den Charme dieser Stadt. Die Fotos wurden alle in der Nähe der Prager Burg aufgenommen und zeigen den Veitsdom sowie den Blick über die Stadt.

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7. Mai 2013

Neuseeländisches Rezept: Bananenkuchen mit Zitronencreme

Saftiger Kuchen mit dem leckeren Geschmack von Bananen und frischer Zitrone. Heute habe ich ein total leckeres Rezept für einen Bananenkuchen mit Zitronencreme für euch vorbereitet! Das Rezept ist von meiner Gastmutter aus Neuseeland, aber ich kann euch jetzt beim besten Willen nicht sagen aus welchem Kochbuch es ursprünglich stammt. Jedenfalls gibt es für euch heute eine deutsche Version des Rezepts. Ich habe es schon öfter in Neuseeland und auch hier gebacken und bisher hat der Kuchen immer allen geschmeckt, weil er nicht so übertrieben süß schmeckt, sondern schön fruchtig. Normalerweise habe ich den Kuchen immer mit normaler Zitronenglasur gemacht (siehe unten), aber diesmal habe ich mich dazu entschieden ihn mit einer Zitronencreme zu machen.


Zutaten (für etwa 8-10 Portionen)
Für den Kuchen
- 250g Mehl
- 140g Butter
- 170g extrafeiner Zucker
- 2 Eier
- 120ml Milch
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Backnatron
- 2 reife Bananen

Für die Zitronencreme
- 35g Butter
- 45g Puderzucker
- 100g Frischkäse
- 2 EL Zitronensaft
- Schale einer halben Zitrone


Zubereitung
Den Ofen auf 175°C vorheizen. In einem kleinen Topf die Butter schmelzen und ein wenig abkühlen lassen. Die Eier leicht schlagen und zusammen mit dem Zucker, der Milch und dem Vanilleextrakt zur geschmolzenen Butter geben und vermischen. Die Bananen schälen und in einer kleinen Schale gut zerdrücken/zerstampfen. Mehl, Backpulver und Backnatron in eine große Schüssel geben und die Buttermischung dazu gießen. Alles verrühren und die zerstampften Bananen dazu geben; den Teig nicht mixen oder zu viel durchrühren.

Den Teig in eine leicht gebutterte Kuchenform geben und 30 Minuten lang backen. Der Kuchen ist fertig, sobald er gebräunt ist und sich leicht von den Seiten der Kuchenform löst. Beim Einstichtest sollte das Stäbchen sauber herauskommen.


Um die Zitronencreme zuzubereiten die Butter und den Puderzucker in eine Schüssel geben und mit einem Mixer aufschlagen. Nach einiger Zeit den Frischkäse dazu geben und weiter aufschlagen. Schließlich den frisch gepressten Zitronensaft und die Zitronenschale hinzufügen und die Creme locker aufschlagen. Die Zitronencreme vorher nochmal für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie noch etwas fester wird. Dann die Zitronencreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.


Wer eine etwas fettärmere Variante bevorzugt, kann auch einfach eine normale Zitronenglasur aus Puderzucker und Zitronensaft machen. Dafür einfach etwa 185g Puderzucker in eine Schale geben und den Saft von 1-2 Zitronen hinzufügen. Achtung: Geht sparsam mit dem Saft um und rührt immer erst bevor ihr mehr dazu gebt, die Glasur sollte nicht zu flüssig sein.

Lasst es euch schmecken! :)

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