30. März 2013

Neuseeländisches Rezept: Süßkartoffelchips

Knusprig, süß-pikant, außergewöhnlich und mit absoluter Suchtgarantie: Süßkartoffelchips! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich es herbeigesehnt habe euch endlich eins meiner absoluten Lieblingsrezepte zu zeigen. Selbst wenn ihr keine Süßkartoffeln mögt, solltet ihr dieses Rezept auf jeden Fall ausprobieren, denn die Süßkartoffeln schmecken so ganz anders. Ihr solltet alle diese Chips machen! Sie schmecken einfach fantastisch, jedes Mal wenn ich mir nur Fotos davon anschaue, möchte ich gleich wieder welche zubereiten.

Die Süßkartoffelchips sind auch gar nicht schwer zu machen, nur dauert es leider relativ lange und es ist ziemlich anstrengend die Chips zu schneiden. Aber trotzdem: Die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, denn Süßkartoffeln sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Und ist es nicht eine tolle Alternative, einmal Chips selber zu machen?


Zutaten (für etwa 4 Portionen)
- 2 große orange Süßkartoffeln
- etwa 500ml Pflanzenöl
- Grill & Steak Würzmischung (oder normales Salz)
- Pfeffer


Zubereitung 
Zunächst die Süßkartoffeln schälen und der Breite nach durchschneiden. Mit einem Gemüseschäler lange, dünne Chips aus den Süßkartoffelstücken schneiden bis die Süßkartoffeln komplett verarbeitet sind. Dieser Teil ist eigentlich der anstrengendste, da einem nach einiger Zeit die Hand etwas lahm wird. Allerdings werden die Chips nur so richtig dünn; ich habe auch schon probiert die Kartoffel mit einer Reibe in Scheibchen zu schneiden, allerdings werden die Chips so zu dick. Falls ihr eine bessere Methode finden solltet, dürft ihr es mich gerne wissen lassen.

Nun die Chips auf einem mit Küchenrolle ausgelegten Backblech platzieren. Gießt das Pflanzenöl in einen Topf, sodass es mindestens 2-3cm hoch steht und erhitzt es auf mittlerer Stufe (Hinweis: Falls ihr eine Fritteuse habt, könnt ihr die denke ich auch benutzen, habe ich allerdings noch nie selbst ausprobiert). Wenn das Öl heiß genug ist (es sollte allerdings nicht zu heiß sein, da die Chips dann schnell braun an den Rändern werden) einige Süßkartoffelchips (ca. 6-8 Stück) in den Topf geben und für etwa 30 Sekunden frittieren oder bis sie goldgelb sind. Die Chips am besten mit einer Zange aus dem Öl fischen und zum Abtropfen auf das mit Küchenrolle ausgelegte Backblech legen. Mit den restlichen Süßkartoffelchips wiederholen. Am Ende alle Chips mit frisch gemahlenen Pfeffer und Grill & Steak Würzmischung bestreuen (ich nehme immer die Würzmischung von Ostmann, da diese perfekt zum Geschmack der Süßkartoffelchips passt).


 Um den Frittiervorgang etwas zu vereinfachen, nehme ich manchmal auch ein Küchensieb, gebe einige Chips hinein und halte es dann ins Öl bis die Chips fertig sind (so ähnlich wie bei einer Fritteuse). Ich habe auch schonmal probiert die Süßkartoffelchips im Ofen zu backen, allerdings brennen die Chips so mega schnell an und werden auch nicht richtig knusprig.

Achtet darauf, dass die Chips in der Mitte nicht mehr total weich sind wenn ihr sie aus dem Öl nehmt (das kann bei etwas dickeren Chips schnell passieren), allerdings härten die Chips auch noch etwas nach wenn sie trocknen. Außerdem solltet ihr unbedingt schauen, dass die Chips komplett getrocknet sind bevor ihr sie in eine Dose oder so umfüllt, da sie sonst wieder wabbelig werden und ihre Knusprigkeit verlieren.

11 Kommentare:

  1. Ui, tolles Rezept! Ich mag zwar keine Süßkartoffeln, aber mit normalen Kartoffeln dürfte das ja genauso gehen. Oder Kochbananen zum Beispiel :) Da kann man bestimmt auch viel ausprobieren mit dem Würzen und so weiter.

    Nur eine Frage, wird das dann nicht sehr fettig?

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    1. Geht bestimmt auch mit normalen Kartoffeln, allerdings könnte sich dann die Backzeit ändern, da Süßkartoffeln eine andere Konsistenz haben.
      Und ja, Chips sind sicherlich nie der kalorienärmste Snack, allerdings legt man die Chips deshalb ja nach dem Frittieren auf die Küchenrolle, damit das Öl abtropfen kann und aufgesaugt wird :) So sind die Chips zumindest nicht öldurchtränkt ;)

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  2. Mmh, die sehen super lecker aus! Ich hab letztens Chips aus Pastinaken gemacht und die waren auch großartig <3

    Liebe Grüße,
    Eleonora

    ♥ Mein Blog ♥

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  3. Das sieht richtig lecker auf, kann mir den Geschmack aber gar nicht vorstellen :D

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  4. dankeschön :) oh man sieht das lecker aus :)

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  5. Huhu,

    soooo...ich habe das Rezept nun tatsächlich mal ausprobiert! :)
    Der Geschmack ist wirklich toll! Nur irgendwie sind meine Chips viel dunkler geworden...ich weiß auch nicht wieso. Aber wenn ich sie früher aus dem Öl genommen habe, dann sind sie nicht fest geworden...aber zu dick waren sie eigentlich auch nicht. Komisch, komisch aber sehr lecker ;)

    Liebe Grüße

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    1. Hey, toll, dass es dir geschmeckt hat! Ich bin ABSOLUT süchtig nach diesen Chips! Meinst du mit dunkler geworden, dass die Chipsam Rand schnell braun/schwarz geworden sind? Das ist mir am Anfang nämlich auch immer passiert. Das liegt daran wenn das Öl zu heiß ist, dann werden sie zwar schnell fertig (innerhalb weniger Sekunden) und knusprig, aber leider auch zu dunkel und schmecken leicht verbrannt. Perfekt werden sie eigentlich wenn das Öl nicht zu heiß ist, sondern die Chips so etwa 30 Sekunden brauchen bis sie fertig sind. Dann haben sie genug Zeit knusprig zu werden ohne anzubrennen :)

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    2. Hey.
      Danke für deine Antwort! Na Ja...meistens ist eher der ganze Chip braun geworden. Und wenn ich die Hitze runter gedreht habe, dann sind die gar nicht knusprig geworden. Ich weiß auch nicht...ich hatte auch Probleme mit den Schneiden der Scheiben. Der Rand ist an einer Stelle immer ziemlich dünn geworden...
      Na ja ich werde es aber auf jeden Fall irgendwann noch mal probieren. Meine gemachte Ration ist nämlich fast schon wieder weg ;)

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  6. Das klingt toll und sieht super aus. Im Moment liest und hört man immer mehr von Süßkartoffeln, finde ich. :)
    Liebe Grüße

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